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Wärmeschutz

Wärme als Grundlage für Behaglichkeit

Wärme ist Behaglichkeit und die Grundvoraussetzung für gesundes Wohnen und persönliches Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden.

Diese Erkenntnis ist so alt wie die Menschheit – schon unsere Vorfahren versammelten sich um das wärmende Feuer.
Gemütliche Atmosphäre mit warmen Wollsocken vor einem Kaminfeuer – Symbol für Behaglichkeit und Wärmeschutz.
Tortendiagramm zum Endenergieverbrauch nach Sektoren in Deutschland, das den Anteil von Industrie, Verkehr, Haushalten sowie Gewerbe, Handel und Dienstleistungen zeigt.

Die Energiekrise als Wendepunkt

Die Energiekrise von 1973 war ein Weckruf: Uns wurde bewusst, dass fossile Brennstoffe knapp, endlich und teuer sind. Neben dem Verkehr und der Industrie benötigen wir in Deutschland fast 30 % der gesamten Energie allein für die Heizung und Klimatisierung unserer Gebäude.

Als Reaktion darauf wurden 1976 die ersten gesetzlichen Anforderungen mit dem Energieeinspargesetz festgeschrieben. In den folgenden Jahren entstanden die Wärmeschutzverordnung (WSVO) und die Energieeinsparverordnung (EnEV).
Architekten, Ingenieure und die Bauindustrie mussten sich anpassen, um energieeffizienter zu bauen.

Herausforderungen der Wärmedämmung

Wie bei jedem Wandel gab es auch bei der Einführung neuer Wärmeschutzmaßnahmen Kritiker. Viele hinterfragten den Sinn und fürchteten einen erhöhten Aufwand.
Dabei mussten Bauherren und Planer feststellen, dass eine einzelne Wärmedämm-Maßnahme oft nicht reicht – manchmal kann sie sogar zu Problemen führen, etwa durch Feuchtigkeit und Schimmelbildung.
Balkendiagramm zum Energieverbrauch von Wohngebäuden nach Baujahren, das zeigt, dass Gebäude aus den Jahren 1949–1979 den höchsten Energieverbrauch aufweisen.

Ein Beispiel hierfür sind Plattenbauten der 1990er Jahre, die nachträglich mit Styropor-Wärmedämmung versehen wurden. Was geschah?

  • Die Fassaden wurden gedämmt und neue Fenster eingebaut.
  • Plötzlich „schwitzte“ es an den Fensterlaibungen.
  • Schnell wurde behauptet, dass die neuen Fenster „zu dicht“ seien und kein Luftaustausch mehr möglich sei.
Schimmelbildung an einer Fensterlaibung durch eine Wärmebrücke, verursacht durch unzureichende Dämmung.

Warum entstehen Schimmelprobleme?

Die wahre Ursache lag woanders: Die Fensterlaibungen wurden nicht mitgedämmt, wodurch eine Wärmebrücke entstand.
An diesen kalten Stellen kondensierte die Raumluft – ähnlich wie bei einem beschlagenen Spiegel im Bad.
Das Ergebnis: Feuchtigkeit & Schimmelbildung.

Wärmeschutz und Luftqualität

Ein wohngesundes Haus benötigt eine gleichmäßige Temperaturverteilung.
Früher glaubte man an das Konzept der „atmenden Wände“ – doch das ist ein Mythos.
Heute ist klar:

  • Eine luftdichte Gebäudehülle ist wichtig für die Energieeffizienz.
  • Sie verhindert unkontrollierte Feuchtigkeitseinträge.
  • Lüften sollte bewusst & gezielt erfolgen, nicht durch unkontrollierte Ritzen oder Spalten.
Diagramm zur optimalen Raumluftfeuchtigkeit und Temperatur für ein behagliches Raumklima, mit Schwülgrenze und Trockenheitsbereich.
Vergleich zwischen gut und schlecht gedämmten Häusern: Auswirkungen auf Lufttemperatur, Oberflächentemperatur und gefühlte Temperatur im Innenraum.

Behaglichkeit durch richtige Raumtemperatur

Das persönliche Wärmeempfinden variiert von Mensch zu Mensch.
Dennoch liegt das allgemeine Behaglichkeitsspektrum zwischen 17 und 24°C.
Die Oberflächentemperatur der Gebäudehülle gibt Aufschluss über die Dämmwirkung:

  • Ist die Wand trotz hoher Raumtemperatur kalt, entweicht viel Wärme nach außen.
  • Dies führt zu Zugluft & Wärmebrücken, die wiederum Schimmel verursachen können.

Feuchtigkeit & Lüftung – ein Balanceakt

Der Mensch produziert selbst Feuchtigkeit:

  • Atmen, Kochen, Duschen – all das setzt Wasserdampf frei.
  • Eine vierköpfige Familie erzeugt allein während der Nacht 1,4 Liter Wasser durch Atmung.
  • Beim Kochen entstehen 1.000–3.000 g Wasserdampf pro Tag, beim Duschen pro Person rund 1.000 g Wasser.

Was passiert, wenn diese Feuchtigkeit nicht entweicht?

  • Sie sammelt sich in kalten Ecken und Spalten.
  • Es bildet sich Kondenswasser.
  • Feuchte Stellen werden zum perfekten Nährboden für Schimmelsporen.
Schematische Darstellung der Wasserdampfdiffusion in Wänden im Winter und Sommer: Unterschiede im Dampfteildruck zwischen Innen- und Außenluft.

Die Lösung:

  • Gezieltes Lüften per Fenster oder über eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
  • Eine luftdichte Gebäudehülle, die den kontrollierten Feuchtigkeitsaustausch ermöglicht.
Infografik zur täglichen Feuchtigkeitsproduktion in einem 4-Personen-Haushalt durch Atmung, Kochen, Waschen und andere Tätigkeiten, mit einer Gesamtmenge von ca. 4000 Litern Wasserverdunstung pro Jahr.

Fazit: Wärmeschutz für gesundes Wohnen

  • Wärmeschutz reduziert Energieverbrauch & Heizkosten.
  • Richtig umgesetzte Dämmung verhindert Bauschäden & Schimmel.
  • Eine luftdichte Gebäudehülle kombiniert mit gezielter Lüftung sorgt für ein gesundes Wohnklima.

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